Tiefgehendere Reflexionsimpulse und offene Einblicke in meinen eigenen Prozess hier auf Instagram nur noch mit ausgewählten Menschen zu teilen, war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können. Ich habe lange gezögert, diesen Schritt zu gehen. Einerseits aus Angst, dass kaum jemand Interesse zeigt. Andererseits weil es natürlich schwierig ist, Menschen mit meinen Impulsen zu erreichen, wenn ich sie nicht öffentlich zur Verfügung stelle.

Das komplette Gegenteil ist eingetreten: Tatsächlich sind mehr Menschen meinem Aufruf gefolgt, als meine innere Kritikerin es für möglich gehalten hätte. Und auch wenn ich dadurch natürlich weniger Menschen erreichen kann, erreiche ich paradoxerweise jetzt mehr Menschen. Warum? Weil das, was ich dort teile so viel mehr Tiefgang hat als alles, was ich im öffentlichen Raum jemals teilen würde. Es ist für mich energetisch so ein Unterschied, Einblicke in meinen eigenen Prozess zu geben und Reflexionsimpulse zu teilen, wenn ich weiß, dass die Menschen, die es erreicht, auch wirklich erreicht werden wollen und sie mir ihre Wertschätzung entgegenbringen. Genauso spüre ich, wie viel leichter es für die anderen ist, ihre Prozesse zu teilen, wenn sie wissen, dass nur Menschen mitlesen, die auf dieser Frequenz mitschwingen.

Gegenseitige Wertschätzung ist für mich die Voraussetzung für jede zwischenmenschliche Interaktion und auch wenn das auf dieser Plattform manchmal in Vergessenheit gerät: Hinter jedem ernsthaften Account steckt eine Person in Fleisch und Blut. Lasst uns versuchen, auch auf dieser Plattform weniger zu konsumieren und stattdessen das, was wir aufnehmen, auch wirklich zu verarbeiten.